Bietet Monsum das B2B-Lastschriftverfahren (SEPA-Firmen-Lastschrift) als Zahlmethode an?

SEPA-Firmen-Lastschriften sind mit Monsum nicht möglich, da sich der mit einer Firmen-Lastschrift verbundene Aufwand nicht mit den Abläufen von Monsum in Einklang bringen lässt.

Beim SEPA-Firmen-Lastschrift-Verfahren, (kurz DD B2B für Direct-Debit-Business-to-Business) handelt es sich um ein Lastschrift-Verfahren, dass den Zahlungsverkehr zwischen Firmen vereinfachen soll und zu dessen Merkmalen die Befreiung vom Widerspruchsrecht gehört.

Aufgrund des fehlenden Widerspruchsrechts durch den Debitor und der möglichen hohen Beträge, ist das kontoführende Institut des Käufers jedoch verpflichtet zu überprüfen,ob das kontoführende Institut des Verkäufers das entsprechende Mandat vorliegt. Diesem Vorgang liegt die schriftliche Erteilung eines Mandats durch den Käufer zugrunde, weshalb sich  für eine Buchung mit Monsum der folgende Buchungs-Ablauf ergäbe:

• Der Kunde bucht ein Produkt und wählt die SEPA-Firmen-Lastschrift als Zahlungsmöglichkeit aus

• Der Verkäufer sendet das B2B-Mandat ununterschrieben an den Käufer

• Der Kunde unterschreibt das Mandat in zweifacher Ausführung und versendet es jeweils zurück an den Verkäufer sowie an sein kontoführendes Institut

• Der Verkäufer versendet das vom Kunden unterschriebene Mandat nach Erhalt weiter an sein eigenes Kontoführendes Institut

• Das Kontführende Institut des Verkäufers bestätigt dem Verkäufer die Annahme des unterschriebenen Mandats

• Der Verkäufer kann nun die Buchung im System von Monsum bestätigen, sodass der Einzug vorgenommen  und das Produkt aktiviert werden kann.

Die langen Wartezeiten und die Umständlichkeit, die mit solch einem Prozess einhergehen, machen B2B-Mandate für einen Online-Service wie Monsum inpraktikabel.

Weiterführende Informationen zum SEPA-Lastschriftverfahren inkl. B2B sowie Beispiel Mandate finden sie hier.